Was bedeutet Parkraumbewirtschaftung?

Was bedeutet Parkraumbewirtschaftung?
Für Autofahrer ist ein Parkplatz oftmals nur ein Platz, auf dem er sein Auto abstellen kann. Fertig. Für die Parkraumbetreiber ist ein Parkplatz aber das Daily Business ihrer Geschäftstätigkeit. Neben Umsatz- und Gewinnzielen stehen auch Versorgungspflichten und Verantwortung gegenüber der Nutzer, der Parker im Vordergrund. Intelligente Parkraumbewirtschaftung ist heute viel mehr, als nur einen Parkplatz bereitzustellen.

Parkraumbewirtschaftung bedeutet eigentlich nichts anderes, als dass aus Parkräumen, wie Tiefgaragen, Parkhäusern oder Parkplätzen das Maximum an Effizienz herausgeholt wird. Hier gibt es einige Firmen, die sich auf dieses Business spezialisiert haben und maßgeschneiderte Konzepte für Parkflächen anbieten. Von der Konzeption bis hin zur Fertigstellung.

Dabei geht es aber nicht nur darum, dass der Parkplatzbetreiber genug verdient, sondern auch darum, dass der Parkende als Kunde eine zufriedenstellende Customer Experience erlebt.

Dass der Betrieb von Parkräumen oftmals ordentlich Arbeit ist und entsprechende Konzeption für den späteren, reibungslosen Betrieb unabdingbar ist, sieht man, wenn man bei Großveranstaltungen miterlebt, wie zig tausende Fahrzeuge ankommen und auch wieder abfahren. Zum Beispiel bei einem Bundesligaspiel im Stadium, bei einer Großveranstaltung in der Innenstadt oder auch nur an einem vorweihnachtlichen Einkaufs-Samstag in einem Innenstadt-Parkhaus einer Großstadt. Und wenn bei solch einem Andrang einmal etwas nicht klappen sollte, ist das Problem groß.

Jede Parkplatzfläche ist einzigartig und die Anforderungen an die einzelnen Parkplatzflächen sind es oftmals auch. Systemunabhängige, und maßgeschneiderte Konzepte für Parkflächen in Form von Parkplätzen, Parkhäusern und Tiefgaragen unterstützen die späteren Parkraum-Betreiber dabei, ihr Business effizient und mit maximaler Business-Power zu betreiben, aber vor allem auch, dass die Nutzer mit maximalem Komfort, aber vor allem reibungslos, ankommen, parken und abfahren können.

Hauptbestandteil einer intelligenten Parkraumbewirtschaftung ist heutzutage oft eine digitale Park-System-Architektur, die jede Parkraumfläche fit für die Gegenwart in Zeiten der Digitalisierung macht, aber auch zukunftsorientiert für die Zukunft wappnet. Denn nur eine intelligente Park-System-Architektur und eine moderne Parkraum-Organisation sorgt für einen reibungslosen Betrieb der Parkplatzflächen, gerade in Zeiten immer mehr werdender Fahrzeuge und immer mehr werdender Menschen.

Gerade in der heutigen Zeit, in der die Autos auch immer mehr aus den Innenstädten verbannt werden, und öffentliche oder gar kostenlose Parkflächen sehr, sehr rar sind, ist es wichtig, dass Parkräume professionell angelegt und betrieben werden. Heute sind Dinge bei Parkräumen wichtig, wie zum Beispiel …

Kennzeichen­erkennung: Mit der Kennzeichenerkennung erkennt die Parkraumsysteme ankommende und abgehende Fahrzeuge automatisch. So erübrigt sich dank Kennzeichenerkennung zum Beispiel das klassische „Ticket ziehen“, „Ticket bezahlen“ und „Ticket einführen“ bei der Abfahrt.

Schrankenlos: Barrierefreies Parken ohne Schranken ist in Verbindung mit Kennzeichenerkennung möglich. Einfach auf den Parkplatz, in die Tiefgarage oder das Parkhaus gefahren, geparkt und wieder weggefahren. Die Bezahlung für das Parken geschieht komplett automatisiert im Hintergrund. Zauberwort hier ist „Mobile Payment“ über Apps bzw. Parken ohne Bargeld und Bezahlung bis zu 48 Stunden nach der Ausfahrt.

Moderne Parkscheinautomaten und Kassenautomaten, die intelligent funktionieren und Kleingeld oder Münzgeld oder gar die Kartenzahlung überflüssig machen, sondern auch die Bezahlung per Smartphone oder Smartwatch zulassen. Eine einfache und leicht verständliche Bezahltechnik, die den Anwender nicht stresst.

Die Integration von E-Ladesäulen in Parkräumen wie Tiefgaragen, Parkhäusern und Parkplätzen gehört ebenfalls zum Thema Parkraumbewirtschaftung und ist heute, bei der wachsenden Anzahl an Elektrofahrzeugen, natürlich auch ein immens wichtiges Thema. So können Fahrer von Elektrofahrzeugen ihr Fahrzeug bequem während des Parkens aufladen und der Parkraumbetreiber hat so eine zusätzliche Umsatzquelle und bietet eine zusätzliche Leistung mit Mehrwert für den Kunden an.

Aber auch kleine Dinge gehören zu intelligenter Parkraumbewirtschaftung, wie zum Beispiel eine intelligente und leicht verständliche Beschilderung. Dass der Fahrer oder die Fahrerin weiß, wo es lang geht und wo es wieder rausgeht. Hier muss man berücksichtigen, dass es unter den Autofahrern auch Menschen gibt, die sich eventuell damit schwer tun könnten, wie zum Beispiel Fahranfänger oder auch ältere Semester an Autofahrern.

Oder sehr praktisch, wenn man mittels farbigen Lichtern sieht, wo ein Parkplatz frei ist und direkt zu einem freien Parkplatz gelotst wird. Gerade in solchen Momenten erkennt man die positiven Seiten, einer intelligenten und professionellen Parkraumbewirtschaftung, für die man als Autofahrer gerne bereit ist, am Ende auch seinen Obulus zu entrichten.

Am Ende ist das Ziel einer intelligenten Parkraumüberwachung, dass der Parker ein Maximum an Komfort bekommen und der Parkraumbetreiber ein Maximum aus seinen Parkraumflächen herausholt, eine bessere Kontrolle hat und der Betrieb so effizient wie möglich abläuft; Stichwort „Business Intelligence Reporting“ mit einem digitalen Überblick und entsprechender Analyse der Park-Vorgänge.

Eventuell sehen Sie jetzt bei der nächsten Großveranstaltung den Betrieb des Parkplatz auch als kleine Meisterleistung an, wenn innerhalb von 20 Minuten mehrere tausend Autos von den Parkflächen sich auf den Heimweg machen und alles problemlos funktioniert.

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