Kryptowährungen als Anlage: Ein Hauch von Klondyke

Kryptowährungen als Anlage: Ein Hauch von Klondyke
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Wenn man sein Geld für sich arbeiten lassen will, gibt es unzählige Möglichkeiten, sein Geld anzulegen. Manche schwören auf Immobilien, andere auf Festgeldanlagen oder klassisch in Goldbarren oder Diamanten. Und wiederum andere auf Kunstgegenstände oder sogar hochwertige Armbanduhren oder seltene Fahrzeuge wie Oldtimer oder Youngtimer. Je nach dem wieviel Geld vorhanden ist, splitten Anleger ihre Investments auch. Ein Teil wird in Immobilien, ein Teil in Kunst, ein anderer Teil in Sachgegenstände angelegt. Splitting sagen die Profis dafür. Manche Investmentteile sind spekulativer und risikofreudiger, andere konventioneller und dafür aber auch mit weniger Riskiko eines Komplettverlustes des eingesetzten Kapitals. Auch das Investieren in Kryptowährungen wird immer beliebter und lockt wegen der immensen Renditemöglichkeiten viele Anleger an.

Der Bitcoin machte als erste Kryptowährung den Anfang. Sein Erfolg ist verantwortlich dafür, dass alle ein Gefallen am Investieren in Kryptowährungen gefunden haben. Als er rauskam, kostete ein Bitcoin gerade einmal 0,07 Dollars, heute muss man knapp 60.000 Euro auf den Tisch legen, um einen Bitcoin zu kaufen. Ein gigantischer Wertzuwachs und mit ein paar Tafahrten zwischendurch kannte der Wert des Bitcoins nur eine Richtung: Nach oben.

Immer wieder liest man Geschichten über Menschen, die damals Bitcoins für Cent-Beträge gekauft haben wollen, aber irgendwann ihre Rechner samt Festplatte und inklusive Bitcoins drauf entsorgt haben, wahrscheinlich weil der Erfolg noch nicht eingetreten war und auch nicht abzusehen war, dass das passieren würde. Immer wieder liest oder hört man aber auch von Menschen, die einfach nicht mehr in ihr Wallet kommen, weil die Zugangsdaten nicht mehr bekannt sind; Ausprobieren ebenfalls sinnlos: Nach einer bestimmten Anzahl an Login-Versuchen ist es für immer gesperrt. Tja, shit happens.

Aber vielleicht sind diese Geschichten sogar mitverantwortlich am großen Erfolg des Bitcoins!? Die vielen Bitcoins aus der Anfangszeit, die quasi „verschollen“ sind, bilden schon so eine Art Grundstabilität, ein wenig wie die Goldreserven von Fort Knox es beim Gold tun oder De Beers es mit den Diamanten macht!? Sicher ist auch, dass nicht jeder seine Bitcoins bis zum heutigen Tage und bis zum Maximalwert behalten hätte. Viele wären schon viel früher ausgestiegen, vielleicht als der Bitcoin bei 1 Dollar oder bei 10 Dollar lag. Das wäre für viele schon eine gigantische Rendite gewesen. So haben die wenigsten Anlager vielleicht gar nicht das ganze Range der Rendite ausnutzen können.

Der Bitcoin ist die Mutter aller Kryptowährungen

Der Bitcoin ist mittlerweile ein ernstzunehmender Investment-Case. Viele Investment-Profis haben schon zugegeben, dass sie einen Teil ihres Vermögens auch in Kryptowährungen angelegt haben. Vom einst belächelten Investment, dem man keine großen Erfolge zugetraut hätte, ist ein echtes Investment Case geworden. Nicht umsonst steht ein Bitcoin mittlerweile bei knapp 60.000 Dollar pro Stück. Ein Zahlungsmittel ist er aber nie geworden, wollte oder sollte er aber auch wohl nie wirklich sein. Heute, wo viele das Bargeld abschaffen wollen und nur bargeldlosen Zahlungsverkehr wollen, ist das ohnehin kein Thema mehr. So gab und gibt es von allen Kryptowährungen keine Münzen und keine Scheine; die Währungen existieren nur virtuell und sind kompett anonym. Wer wem Geld von einem zum anderen Wallet sendet, ist nicht nachvollziehbar.

Noch unzählige weitere Kryptowährungen

Neben dem Bitcoin gibt es noch unzählige andere Kryptowährungen. Alle wollen natürlich den Erfolg des Bitcoins ein zweites Mal erleben. Manche haben auch schon recht gute Kursentwicklung gehabt, manche dümpeln immer noch in der Niedrigpreis-Range pro Coin.

Coins der Kryptowährungen werden geschürft

Coins der einzelnen Kryptowährungen werden „geschürft“. Neue Coins werden mithilfe mathematischer Verfahren, sprich dem Lösen komplexer mathematischer Rechenaufgaben unter Inanspruchnahme eines oder mehrer Computer (mit entsprechender Hardware ausgestattet), um diese hochkomplexe Rechenaufgaben zu lösen. Das Schürfen erhöht aber nur den Bestand an Coins der einzelnen Währungen. Den Wert machen Ausgabepreis und Angebot und Nachfrage beim Traden.

Simple Strategie: Billig kaufen und teuer verkaufen

Die Strategie beim Traden mit Bitcoins ist simpel. Coins einer Kryptowährung billig kaufen und mit Gewinn teurer verkaufen, wenn der Wert und die Nachfrage nach der jeweiligen Kryptowährung gestiegen sind.

Must Haves für den Handel mit Kryptowährungen

Um mit Kryptowährungen zu handeln, braucht man einen entsprechenden Account bei einer Handelsplattform, wo man kaufen und verkaufen kann; z.B. auch Broker-Plattformen, die einem das Kaufen und Verkaufen abnehmen und einen bei allem unterstützen; natürlich gegen Gebühr. Das Internet bietet einige Portale im Web, die einem beim Investent mit und in Kryptowährungen unterstützen, mit Informationen, Kursen und Kursverläufen, Tipps und Tricks und als komplette Trading-Plattform, wo man kaufen und verkaufen kann.

Ein absolutes Must Have sind Wallets. In ihnen verwaltet und hortet man seine erworbenen Coins entsprechend. Ein Wallet ist, wie der Name schon sagt, eine virtuelle Geldbörse. Auch bei den Wallets gibt es unterschiedliche Anbieter und Variationen, beispielsweise Online-Wallets, Offline-Wallets auf einem USB-Stick oder dem eigenen Rechner. Das Internet liefert viele Anbieter von Wallets und es gibt viele Seiten, auf denen Wallets getestet, empfohlen und bewertet werden; einfach mal suchen nach „Bitcoin Wallet Test„.

Ein Tipp: Viele Portale bieten die sogenannten „Spielwiesen“ an. Hier kann man ohne Geld das Traden simulieren und sich so Erfahrung und Skills antrainieren. So kann man kaufen und verkaufen und testen, ob man Talent für das Traden von Kryptowährungen hat.

 

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